Der erste Beleg für die Herstellung von Armagnac datiert aus dem Jahr 1310 und macht Armagnac somit zur ältesten in Frankreich hergestellten Spirituose. Anfangs noch eher als Heilmittel hergestellt, stieg die Produktion im 17. Jahrhundert sprunghaft an nachdem die Bordelaiser den Transport von Wein aus anderen Regionen durch ihr Gebiet verboten.
Armagnac wird aus Weißweinen der Gascogne destilliert. Auch wenn zehn Rebsorten zugelassen sind, machen nur vier von Ihnen die Persönlichkeit von Armagnac aus: Ugni-Blanc, Folle Blanche, Baco und Colombard. Für die Destillation wird eine geschlossene, kupferne Brennblase verwendet und sie erfolgt üblicherweise in einem einzigen Brennvorgang.
Die Armagnacs von de Montal werden auf Château de Rieutort ausgebaut und stammen aus der westlichen und vielfach am höchsten gelobten der drei zugelassenen Appellationen: Bas Armagnac. Auf nährstoffarmen sandig-lehmigen Böden mit niedrigem PH-Wert, den Boulbènes, entsteht Wein für leichte, fruchtige und anspruchsvoll-ansprechende eau-de-vie.
Durch seine Erfahrung und Leidenschaft erkennt Olivier de Montal den perfekten Augenblick zur Destillation. Diese erfolgt in drei verschiedenen Brennblasen: „Arhos“, „Porthos“ und „Aramis“ benannt nach den drei Musketieren. Anschließend erfolgt die Lagerung in vom Schlossherren ausgesuchten 400l Fässern aus der heimischen Steineiche. Durch eine verlängerte Lagerzeit erhalten die Armagnacs ihre typische goldene Farbe und die Aromen von Vanille, Flieder und vor allem Pflaumen.




